Oberlinie

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Bevor ich auf die Oberlinie des Pferdes eingehe, möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir einen Kurs anbieten, der Ihnen zeigt, wie Sie die Oberlinie Ihres Pferdes durch Bodenarbeit verbessern können. Dieser Kurs wird in Kürze wieder angeboten. Um sich auf die Warteliste einzutragen, klicken Sie bitte hier https://kurse.klassischereitkunst.com/top-line-makeover-wait-list-sign-up

Oberlinie

Die Bemuskelung eines Pferdes sagt viel über dessen Ausbildung aus, insbesondere die Muskulatur oberhalb der Wirbelsäule. Gut gerittene Pferde besitzen eine gut entwickelte Oberlinie. Schlecht gerittene Pferde weisen oft ein Loch in der Muskulatur vor dem Widerrist auf, die Lendenwirbelsäule ragt vielleicht hervor und die Hüfthöcker sind scharfkantig. Die Unterhalsmuskulatur ist unter Umständen hart und “ausgebeult”. Die seitliche Halsmuskulatur fühlt sich eventuell wie faserig und hart an, statt geschmeidig. Die Hüften und Schultern sind oft schwer beweglich, weil deren Muskulatur so verspannt ist, dass sie nicht viel Bewegung zulassen.

Wie entwickelt man nun diese Oberlinienmuskulatur?

Was ist es in der Ausbildung, das zu deren Wachstum führt? Die Muskeln entlang der Wirbelsäule wachsen und entwickeln sich, wenn die Energie der Hinterhand von einem Wirbel zum nächsten bis zum Gebiss übertragen wird, ohne Blockaden und ohne “Lecks". Das bedeutet, dass jeder Muskel nur die Arbeit verrichtet, für die er geschaffen wurde, d.h. die Haltungsmuskeln sorgen für die Balance und die Geraderichtung, während die Bewegungsmuskeln die Bewegung produzieren.


Wenn die Haltungsmuskeln nicht ihre Aufgabe erfüllen und die Bewegungsmuskeln aushelfen müssen, damit das Pferd nicht umfällt, dann fühlt es sich sehr steif und unangenehm für die Reiterin an, weil es sich mit den Beinen gegen den Boden stemmt und mit seinem Hals und Brustkorb gegen die Reiterin. Es ist aber nicht nur unangenehm zu reiten, sondern es entwickelt auch die falsche Muskulatur, während die korrekte Muskulatur atrophiert.

Udo Bürger, der sowohl Reiter als auch Tierarzt war, beschreibt dies sehr gut (1959, 173):
“Die Förderung des Muskelwachstums ist gleichbedeutend mit der Anregung des Muskelwachstums. Ein Muskel wächst durch Übung nur, wenn er seiner Lage und seinem Aufbau entsprechend in seiner natürlichen Funktion beansprucht wird. Er verliert jedoch an Umfang (atrophiert), wenn er in falscher, krampfhafter Anspannung zu einer Arbeitsleistung herangezogen wird, die er auf die Dauer nicht vollbringen kann.”


Wie bekommt man die Haltungsmuskeln dazu, ihre Arbeit zu verrichten, sodass die Bewegungsmuskeln ihre Arbeit tun können?

Die Voraussetzung dafür, dass alle Muskeln die Arbeit verrichten, für die sie geschaffen sind, ist, dass das Pferd ausbalanciert, geradegerichtet, geschmeidig und losgelassen ist.

Balance


Ausbalanciert zu sein bedeutet, dass das Pferd in der Lage ist, seine Körpermasse mit jedem seiner Beine oder mit jedem Beinpaar kurzfristig stützen kann, je nach Situation, Hufschlagfigur und Lektion, die man reitet. Dies beinhaltet die Fähigkeit, das Gewicht von einem Bein zum anderen oder von einer Seite zur anderen zu verlagern. Ruht das Gewicht immer auf demselben Bein oder auf derselben Körperseite, wird sich das Pferd nur in bestimmten Situationen im Gleichgewicht befinden. Die meiste Zeit wird es jedoch unausbalanciert sein, es sei denn es kann sein Gewicht verlagern.

Jeder Gleichgewichtsverlust führt automatisch zu Verspannungen, insbesondere in den Bewegungsmuskeln und der Unterhalsmuskulatur, da das Pferd sonst umfallen würde. Unausbalancierte Pferde gehen entweder über den Zügel oder rollen sich ein, je nachdem, ob der Hals lang oder kurz ist, dick oder dünn und wie Genick und Ganasche geformt sind.

Verbinden der Beine

Gutes Gleichgewicht kommt von der Fähigkeit, den Boden als Stütze zu verwenden. Hierzu muss das Pferd wissen, wie viele Beine es besitzt, wo sie sich momentan befinden, welches Bein gerade die Hauptlast stützt, usw. Diese Dinge sind für viele Pferde nicht so selbstverständlich, wie man glauben sollte. Viele Pferde scheinen nicht zu wissen, dass sie Hinterbeine haben, andere wissen nicht, dass sie auch auf der konkaven Körperseite zwei Beine besitzen. Wieder andere trauen bestimmten Beinen nicht zu die Last zu stützen, sodass sie das Gewicht nur ungern auf diese verlagern.

Die Reiterin kann dem Pferd durch bestimmte Übungen helfen, sein Körperbewusstsein zu entwickeln. Berührt man beispielsweise ein Bein mit der Gerte und lässt es hochheben und entweder vorwärts oder seitwärts bewegen, verbessert dies das Bewusstsein des Pferdes für dieses Bein. Es verbessert auch seine Balance, da es ein Bein nur hochheben kann, wenn es dieses gerade nicht als Stützbein benützt.

Veranlasst man das Pferd ein Bein zu heben, das gerade die Last stützt, muss es das Gewicht erst auf die andere Seite verlagern. Viele Pferde verstehen dies zunächst nicht und widerstreben der Reiterhilfe. Sie müssen es durch die Ausbildung erst lernen. Sobald sie fühlen, dass sich an jeder Ecke des Körpers ein Bein befindet und dass sie das Gewicht auf jede der vier Ecken verlagern können, entspannen sie sich und setzen die Hilfe um.

Diese einfachen Übungen, ein Bein hochzuheben und vorwärts oder seitwärts zu bewegen, sind für viele Pferde zu Beginn erstaunlich schwierig. Aber sie führen zu einer viel besseren Balance und Geraderichtung und damit zu einem besseren Gebrauch ihrer Muskulatur.

Eine weitere sehr wichtige Gruppe von Übungen sind diejenigen, die die Pferdebeine mit dem Gewicht und dem Boden verbinden. Bügeltritte, sowie halbe und ganze Paraden in einzelne Beine gehören in diese Gruppe.

Als Reiter habe ich oft das Gefühl, dass ein Pferd nicht wirklich im Gleichgewicht ist, bevor ich den Boden durch alle vier Beine erreichen kann. Erst wenn alle vier Beine mit dem Boden und mit meinem Gewicht verbunden sind, wölbt das Pferd seinen Rücken auf und fängt an zu schwingen. Diese Übungen verbessern auch das Bewusstsein des Pferdes für seine Beine und ermöglichen ihm , den Boden wie ein Trampolin zu benützen.

Pferde, deren Beine gut mit dem Boden und dem Gewicht verbunden sind, lassen die Reiterin bequemer sitzen, stehen besser an den Hilfen und benützen ihre Oberlinie besser als solche, deren Beine nicht gut verbunden sind.

Funktionale Geraderichtung

Funktionale Geraderichtung bedeutet, dass das Pferd korrekt auf die gerittene Linie ausgerichtet ist, d.h. das linke Beinpaar befindet sich auf der linken Seite der Linie, das rechte Beinpaar auf der rechten Seite und die Wirbelsäule bildet einen Ausschnitt der Linie. In Seitengängen treten beide Hinterbeine unter die Last und die seitliche Biegung ist dieselbe wie in der Volte. Wird das Pferd schief, ist es nicht mehr richtig auf die Linie ausgerichtet. Ein Vorderbein oder Hinterbein verläßt seine Hufschlaglinie, wodurch die Balance verloren geht. Die Körpermasse fällt vermehrt auf das Vorderbein, das von der Linie abweicht. Da die Schiefe eine Form von Ungleichgewicht ist, führt die ebenfalls zu Verspannungen und Widerständen.

Viele Pferde gehen über den Zügel und drücken den Rücken weg, wenn sie schief werden. Sobald man sie gerade richtet, gehen sie durchs Genick und setzen ihre Oberlinie richtig ein.

Geschmeidigkeit/Losgelassenheit

Balance und Geraderichtung führen zur Losgelassenheit, da alle Muskeln anatomisch richtig arbeiten. Die Bewegungsmuskeln müssen den Haltungsmuskeln nicht mehr zu Hilfe kommen, damit das Pferd nicht umfällt, sondern können sich entspannen und auf die Fortbewegung konzentrieren. Ein ausbalanciertes und gerade gerichtetes Pferd wird sich auch sicherer und wohler fühlen als ein unausbalanciertes und schiefes. Es wird deshalb auch emotionell entspannter und ruhiger sein.

In dem Maße, wie die Balance und Geraderichtung zunehmen, wird das Pferd auch geschmeidiger.

Umgekehrt trägt die Mobilisierung der Hüften, Schultern und der Wirbelsäule maßgeblich zur Verbesserung von Balance und Geraderichtung bei.

Manchmal löst das Balancieren und Geraderichten nicht alle Verspannungen auf, insbesondere bei Pferden, die kein ideales Gebäude besitzen, oder die schlecht ausgebildet wurden. In jenen Fällen müssen wir uns auf die Suche nach den noch verbleibenden Muskelblockaden machen und sie mit Hilfe von bestimmten Übungen entfernen, die diese Problemzonen ansprechen.

Wenn alle Muskeln ihre Aufgabe erfüllen und harmonisch zusammen arbeiten, dann werden keine Muskeln gegeneinander arbeiten oder einander gegenseitig stören. Die Arbeit wird daher energieeffizienter. Das Pferd muss weniger schwer arbeiten, es wird weniger schwitzen und die Belastung der Sehnen und Gelenke ist geringer.

Wirbelsäule und Beine als Wasserschläuche

Man kann sich die Wirbelsäule und die Beine des Pferdes als ein System von Wasserschläuchen oder Wasserrohren vorstellen. Diese Schläuche sind alle mit einander verbunden und wenn das Pferd ausbalanciert, gerade gerichtet und geschmeidig ist, kann die Energie der Hinterhand frei von hinten nach vorne durch das Pferd hindurch fließen und die Reiterhilfen können ungehindert von vorne nach hinten und von oben nach unten durch die Pferdebeine in den Boden fließen. Dies ist zumindest das Ziel der Ausbildung. Im echten Leben wird der Energiefluss manchmal von Muskelblockaden und falschen Knicks beeinträchtigt und es ist die Aufgabe der Reiterin, diese Blockaden und Energielecks zu finden und zu entfernen.

Die Oberlinie des Pferdes ist der Hauptschlauch, durch den die Energie fließt. Gibt es irgendwo ein Hindernis, das den Energiefluss unterbricht, arbeiten die Muskeln der Oberlinie nicht mehr richtig. Neben Muskelblockaden kann der “Schlauch” der Wirbelsäule quasi “abgeklemmt” werden, wenn Kopf und Hals des Pferdes so hoch aufgerichtet sind, dass es den Rücken wegdrückt.

Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts üben Kopf und Hals eine gewisse Hebelwirkung auf den Körper aus. Erhöht man die Aufrichtung, wird hinter dem Widerrist ein Druck von oben nach unten erzeugt. Senkt das Pferd den Hals, verringert sich dieser Druck. Ist der Rücken aufgewölbt und die Hinterbeine sind kräftig und geschmeidig genug, dann leitet der Rücken den Druck an die Hinterhand weiter. Die Gelenke der Hinterbeine beugen sich und die Kruppe senkt sich unter dem Druck, der durch den aufgerichteten Hals erzeugt wird.

Ist der Rücken dagegen empfindlich, oder sind die Hinterbeine steif und/oder schwach, wird die Hebelwirkung von Hals und Kopf nicht auf die Hinterbeine übertragen. Stattdessen lässt das Pferd den Rücken durchfallen und drückt seine Kruppe hoch, sodass die Mitte des Rückens der niedrigste Punkt dieses zentralen Schlauches wird. Das Wasser im Schlauch sammelt sich am tiefsten Punkt, d.h. die Bewegungsimpulse der Hinterbeine können nicht länger zum Gebiss und zurück fließen, sondern sie bleiben im Pferderücken stecken. Die Rückenmuskulatur zieht sich zusammen und die Oberlinie atrophiert, wenn dieser Zustand länger anhält.

Die Haltung des Pferdes muss also zur Kraft und Geschmeidigkeit seiner Hinterhand und seines Rückens passen. Sind diese schwach, ist eine niedrigere Aufrichtung mit etwas längerem Hals gesünder für den Rücken und die Entwicklung der Oberlinienmuskulatur. In dem Maße, wie die Hinterhand kräftiger und geschmeidiger wird, kann die Aufrichtung allmählich erhöht werden. Wechselt man öfter zwischen einer geschlosseneren Haltung mit mehr Aufrichtung und einer gewissen vorwärts-abwärts Dehnung ab, nehmen Kraft und Geschmeidigkeit der Hinterhand zu.

Reitet man ausschließlich vorwärts-abwärts, führt dies langfristig zu steifen, unelastischen Hinterbeinen, deren Gelenke immer mehr oder weniger gestreckt bleiben. Reitet man ausschließlich mit einem höheren Aufrichtungsgrad, kann der Rücken durchfallen und die Hinterbeine ebenfalls steif und unelastisch werden.

Sitz

Der Sitz spielt ebenfalls eine sehr wesentliche Rolle bei der Entwicklung des Pferderückens und der Oberlinie unter dem Reiter. Ist der Sitz steif oder statisch, wird er die Aufwölbung des Rückens und die Beweglichkeit des Brustkorbs behindern.

Manche Pferde drücken den Rücken weg, wenn die Reiterhüften unbeweglich sind oder wenn die Reiterin mit ihrem gesamten Gewicht auf den Gesäßknochen sitzt. Läßt man das Reitergewicht dagegen unter Einbeziehung der Innenseiten der Oberschenkel um den Brustkorb des Pferdes herum fließen, verteilt es sich über eine größere Fläche, wodurch der Druck auf den Pferderücken pro Quadratzentimeter reduziert wird.

Sitzt die Reitern sehr entspannt, kann sie sich sehr schwer für den Pferderücken anfühlen, ähnlich wie nasser Schnee, der zwar weich ist, aber durch sein Gewicht ein Dach zum Einsturz bringen kann. Engagiert die Reiterin ihre inneren Rumpfmuskeln und streckt sie ihren Sitz mehr, bekommt sie eine bessere Selbsthaltung, wodurch sie sich für das Pferd leichter anfühlt.

Die Reiterin kann dem Pferd ungeheuer helfen, indem sie weder statisch noch zu passiv mit dem Sitz ist, sondern indem sie ab und zu bestimmte Bewegungen des Pferderückens betont. Betont das Reiterbecken beispielsweise hin und wieder den Aufschwung des Pferderückens oder die Pendelbewegung des Brustkorbs auf gebogenen Linien nach außen, kann das Pferd leichter über den Rücken gehen, wodurch es oft den Rücken mehr aufwölbt, runder wird und sein Genick und seinen Kiefer mehr entspannt.

Gebäude

Das Gebäude des Pferdes übt einen großen Einfluss darauf aus, wie leicht es seine Oberlinienmuskulatur einsetzen kann. Pferde mit harmonischem Gebäude und einer fließenden Oberlinie lassen sich meist leicht durchs Genick und über den Rücken reiten. Ihre Oberlinienmuskulatur entwickelt sich deshalb ebenfalls relativ leicht.

Es gibt aber einige Exterieurfehler, die es dem Pferd sehr schwer machen, den Rücken aufzuwölben und sein Genick zu entspannen, sodass die Energie durch die “Schläuche” der Wirbelsäule und Beine fließen und die Oberlinienmuskulatur sich richtig entwickeln kann.

Hinten herausgestellte Hinterbeine können die Last nicht gut stützen, sodass der Rücken dazu neigt durchzufallen.

Gerade Hinterbeine, deren Gelenke in ihrer Neutralstellung sehr gestreckt sind, eignen sich viel besser zum Schieben als zum Tragen, sodass sie den Rücken nicht gut stützen.

Ein Becken, das so gekippt ist, dass sich die Lendenwirbelsäule nach vorne senkt, führt ebenfalls zu einem durchhängenden Rücken.

Wenn das Pferd überbaut ist, sodass der höchste Punkt der Kruppe höher liegt als der Widerrist, wird die Lendenwirbelsäule auch eher absinken als sich aufwölben.

Wenn die Lendenwirbelsäule einen scharfkantigen Übergang zum Becken bildet, anstatt einen weich fließenden, ist es schwierig das Pferd von hinten nach vorne zu schließen, da es dazu neigt den Rücken festzuhalten.

Ein langer, schmaler Rücken ist strukturell schwach und neigt dazu unter dem Reitergewicht einzubrechen.

Ein Hirschhals überrichtet den Hals, sodass die Unterhalsmuskulatur hervortritt und der Rücken unter dem Druck der übertriebenen Aufrichtung absinkt.

Ein sehr hoch aufgesetzter Hals erzeugt einen starken Druck nach unten auf den Rücken und die Hinterhand. Treten die Hinterbeine nicht ausreichend unter die Last und beugen sie sich nicht genug, wird der Rücken nicht genügend unterstützt. Der hoch aufgesetzte Hals kann schnell zu einem Hirschhals werden, wenn er keine ausreichende Stütze in der Hinterhand findet.

Enge Ganaschen und/oder ein verwachsenes Genick begrenzt die Beweglichkeit der oberen Halswirbelsäule, insbesondere in höherer Aufrichtung. Beides blockiert den Energiefluß, was die Aufwölbung des Rückens und den richtigen Einsatz der Oberlinienmuskulatur verhindert.

Alle diese Exterieurmerkmale behindern den freien Energiefluß innerhalb des Pferdes. Sie verhindern auch oft, dass die Reiterhilfen durchgehen und den beabsichtigten Körperteil erreichen.

Vereinigt ein Pferd einen schwierigen Hals, einen schwachen Rücken und eine schwierige Hinterhand in sich, kann es extrem schwierig sein, dieses Pferd über den Rücken zu reiten und die Oberlinienmuskulatur zu entwickeln.

Zusammenfassung

Die Entwicklung der Oberlinie des Pferdes ist kein triviales Unterfangen. Es reicht nicht aus, den Pferdekopf zu senken, sondern es müssen mehrere Faktoren zusammen kommen. Balance, Geraderichtung und Geschmeidigkeit kommt eine zentrale Bedeutung zu. Unter der Reiterin spielt der Sitz eine sehr wichtige Rolle.

Das Gebäude des Pferdes kann die Arbeit der Reiterin erleichtern oder erschweren. Manche Exterieurmängel können durch andere, gute Eigenschaften ausgeglichen werden. Die Details des Gebäudes und der natürlichen Gänge des Pferdes müssen im Training und in der Auswahl der jeweils besten Balance und der besten Haltung berücksichtigt werden.

 
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