Übergänge, Übergänge: Einfach, aber nicht leicht


Übergänge, Übergänge: Einfach, aber nicht leicht


Die Art und Weise, wie ein Pferd Übergänge ausführt, sagt sehr viel über seine Ausbildung aus. Viele Pferde haben Schwierigkeiten mit ganzen Paraden. Die halben Paraden gehen oft nicht durch, sodass das Pferd gegen die Hand geht oder sich einrollt. Sie stehen nicht geschlossen oder werden schief, um nur einige der häufigsten Probleme zu nennen.

Widerstände auflösen

Widerstände auflösen

In meiner eigenen praktischen Erfahrung habe ich oft beobachtet, dass Widerstände im Genick und in der Hinterhand sich gegenseitig bedingen, sodass wir sowohl das Genick als auch die Pferdehüften ansprechen müssen, um das Problem zu beseitigen. 

Wie Die Geraderichtung Des Pferdes Durch Schulterherein Verbessert Wird

Wie Die Geraderichtung Des Pferdes Durch Schulterherein Verbessert Wird

Dies ist eine sehr gute Beschreibung, wie ein denkender Reiter die Versuche des Pferdes korrigieren kann, sich den Anforderungen des Schulterhereins zu entziehen, indem er mit Hilfe der anderen Seitengänge beide Hinterbeine unter den Körper bringt. Diese etwas indirekte Vorgehensweise ist wesentlich effektiver als der Versuch, die korrekte Biegung auf direktem Weg durch Ziehen am inneren Zügel herzustellen, oder die Anlehnung am äußeren Zügel durch “mehr inneren Schenkel und mehr äußeren Zügel” zu erzeugen, was ja leider so oft die Standardempfehlung vieler Reitlehrer ist. Diese direkten Herangehensweisen machen das Problem nur schlimmer, während das indirekte Vorgehen dem Pferd ein besseres Körpergefühl vermittelt und die Hinterbeine sowohl geschmeidiger als auch kräftiger macht, sodass es ein korrektes Schulterherein leicht ausführen kann, ohne das Gefühl zu bekommen, dass es sich entziehen muss.

Ein paar Gedanken zur Energie

Ein paar Gedanken zur Energie

Energie ist kein offizieller Bestandteil der Skala der Ausbildung. Sie ist keine konventionelle Trainingskategorie, obwohl manche Lehrer die Schüler auffordern, einen energischeren Schritt, Trab oder Galopp zu reiten. Ich vermute auch, dass Lehrer oft “mehr Energie” meinen, wenn sie sagen: “Reit mehr vorwärts!” Allerdings führt das Wort “vorwärts” oft nur zu mehr Geschwindigkeit anstatt zu mehr Energie oder Ausdruck.

Der losgelassene Schritt an der Longe

Der losgelassene Schritt an der Longe

Wie man dem Pferd einen entspannten Schritt an der Longe beibringt. Meines Erachtens nach ist es sinnvoll, dem Pferd beim Longieren einen entspannten und fokussierten Schritt beizubringen. Darauf achten wir bei allen unseren Pferden, ganz gleich, wie weit sie mit der Ausbildung sind. Abgesehen davon, dass es ein wichtiger Sicherheitsfaktor ist, kann das Pferd so viel davon profitieren, wenn es zur Gewohnheit wird.

Der denkende Reiter

Der denkende Reiter

Jedes Pferd und jede Trainingssituation konfrontiert uns mit Herausforderungen und Problemen, die wir lösen müssen, da kein Pferd und kein Reiter je perfekt ist. Es gibt immer etwas zu verbessern. In gewisser Weise geben uns jedoch die Mängel und Unvollkommenheiten eine Aufgabe. Ohne sie hätten wir quasi nichts zu tun.
Um ein Arbeitsthema, eine Übung, oder eine spezifische Hilfe auszuwählen, müssen wir das jeweilige Pferd und die Trainingssituation analysieren. Normalerweise bemerken wir zuerst Oberflächensymptome, wie eine zu schwere, zu harte oder ungleichmäßige Anlehnung, Steifheit in den Hinterbeinen, den Schultern oder im Brustkorb, oder Probleme bei einer Wendung, einem Übergang oder einer Lektion.

Inklusiver Fokus. Die richtige innere Verfassung finden.

Inklusiver Fokus. Die richtige innere Verfassung finden.

Als ich noch ein Teenager war, bin ich ganz unbeschwert auf jedes Pferd geklettert, egal wo, egal wann. Reiten war ein bisschen wie Fahrrad Fahren. Einfach aufsitzen und los. Im Laufe der Jahre hat sich das stark geändert. Mir wurde immer mehr klar, dass sowohl das Pferd als auch ich in der richtigen inneren Verfassung sein mussten, um produktiv arbeiten zu können. Sonst würde ich lieber darauf verzichten das Pferd zu reiten.

3 Tipps zur Verbesserung des Einsprungs in den Galopp

3 Tipps zur Verbesserung des Einsprungs in den Galopp

In letzter Zeit werden wir immer öfter gefragt, wie man den Einsprung in den Galopp verbessern kann. Das ist offensichtlich ein zentrales Problem, das sehr viele Reiter betrifft. Dieses Thema eignet sich sehr gut, um die biomechanischen Zusammenhänge zu erklären.

Es ist der äußere Hinterfuss, der Pferd und Reiter in den Galopp hebt. Je weiter dieser vor dem Einsprung unter den Körper tritt und sich biegt, desto mehr bergauf wird sich der Einsprung vollziehen. Je weiter der äußere Hinterfuss hinter dem Körper zurückbleibt oder je weiter er seitlich ausweicht, desto flacher, schneller und mehr bergab wird das Pferd galoppieren.