Stellen Sie die richtigen Fragen

Stellen Sie die richtigen Fragen

Diese Woche möchte ich etwas ansprechen, das beim Reiten und Ausbilden sehr wichtig ist, das aber leider kaum einmal im Reitunterricht oder in Büchern und Zeitschriftenartikeln erklärt wird. Es geht dabei um Ausbildungsstrategien. Wie entscheidet man, was man mit seinem Pferd als nächstes tut? Woher weiss man, wie man eine Lektion, einen Übergang, eine Wendung, die Anlehnung, die Geschmeidigkeit des Pferdes oder irgendein anderes auftretendes Problem verbessern kann? Viele gute, erfahrene Ausbilder treffen diese Entscheidungen rein intuitiv aus dem Bauchgefühl und der Erfahrung mit vielen verschiedenen Pferden heraus. Und sie haben sehr oft recht mit ihren Entscheidungen. Allerdings läßt sich diese Art von Können leider nur sehr schwer kommunizieren und an andere weiter geben.

3 Tipps zur Verbesserung des Einsprungs in den Galopp

3 Tipps zur Verbesserung des Einsprungs in den Galopp

In letzter Zeit werden wir immer öfter gefragt, wie man den Einsprung in den Galopp verbessern kann. Das ist offensichtlich ein zentrales Problem, das sehr viele Reiter betrifft. Dieses Thema eignet sich sehr gut, um die biomechanischen Zusammenhänge zu erklären.

Es ist der äußere Hinterfuss, der Pferd und Reiter in den Galopp hebt. Je weiter dieser vor dem Einsprung unter den Körper tritt und sich biegt, desto mehr bergauf wird sich der Einsprung vollziehen. Je weiter der äußere Hinterfuss hinter dem Körper zurückbleibt oder je weiter er seitlich ausweicht, desto flacher, schneller und mehr bergab wird das Pferd galoppieren.

Vier Zügel und zwei Gebisse … wo fange ich bloß an?

Vier Zügel und zwei Gebisse … wo fange ich bloß an?

Sie haben sich also dazu entschlossen, auf Kandare zu reiten, wollen aber sicher sein, dass Sie es richtig machen. Wir haben unsere jahrelangen Erfahrungen zusammengefasst, um Ihnen Tipps zu geben, wie Sie dies angehen können.

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass es Pferde gibt, die die Kandare nicht mögen und einfach nicht gut damit gehen, egal, was man macht. Andere Pferde gehen besser mit der Kandare als mit der Trense.

Verlieren Sie nicht das Gesamtbild aus den Augen

Verlieren Sie nicht das Gesamtbild aus den Augen

Der Blog dieser Woche enthält einen weiteren praktischen Tipp, der das Resultat von Fehlern ist, die ich in der Vergangenheit gemacht habe. Jedesmal, wenn etwas schief geht, hat man die Gelegenheit, genauer zu untersuchen was passiert, wie es passiert und warum es passiert. Es ist eine tolle Chance, etwas Neues zu lernen und tiefere Einblicke in die biomechanischen und psychologischen Kausalitäten des Reitens zu gewinnen. Fehler sind also in vieler Hinsicht Geschenke, weil sie uns vorwärts schubsen können und uns helfen ein tieferes Verständnis und größere Kompetenz zu erwerben.

Wenn der Rücken nicht da ist, dann klappt gar nichts, oder “It Don’t Mean A Thing If It Ain’t Got That Swing”

Wenn der Rücken nicht da ist, dann klappt gar nichts, oder “It Don’t Mean A Thing If It Ain’t Got That Swing”

Solche Vorschläge sind allerdings meistens auch sinnlos, weil sie nur ein Endergebnis erwähnen, ohne den Vorgang zu erklären, wie man dorthin gelangt. Leider lassen viele Pferde ihren Hals nicht fallen oder dehnen sich nicht vorwärts-abwärts, nur weil man die Zügel nachgibt, da die Fehlhaltung nicht von den Händen der Reiterin verursacht wurde. Deswegen sind die Reiter dann auch nicht in der Lage diese Vorschläge umzusetzen und fühlen sich noch deprimierter. Vielleicht sollten wir uns fragen, was “über den Rücken” eigentlich bedeutet, wie es sich anfühlt, wie es aussieht und wie man dorthin gelangt. Geht das Pferd wirklich automatisch “über den Rücken”, nur weil der Kopf unten ist? Welche Beziehung existiert zwischen Form und Funktion? Was mache ich, wenn ich mit den Zügeln nachgebe, aber der Pferdekopf bleibt, wo er ist, anstatt sich vorwärts-abwärts zu dehnen?

 

5 Häufige Reiterfehler im Schenkelweichen

5 Häufige Reiterfehler im Schenkelweichen

Es gibt 5 Fehler, die sehr oft vorkommen und es dem Pferd fast unmöglich machen, korrekt überzutreten.

Viele Reiter tun sich mit dem Schenkelweichen schwer, vor allem im Trab. Deshalb habe ich mich entschieden das Thema einmal hier im Newsletter zu besprechen, in der Hoffnung, dass es auch andere interessieren wird. Man kann die Diskussion auch auf die “richtigen” Seitengänge übertragen, da die meisten Punkte, die ich anspreche, universelle Gültigkeit besitzen und in allen Seitengängen auftreten.

 

4 Dinge, die Ihre Lektionen verbessern (Reiten Sie wie ein Komponist)

4 Dinge, die Ihre Lektionen verbessern (Reiten Sie wie ein Komponist)

Im Unterricht sehe ich oft, dass Reiterinnen eine Lektion oder einen Übergang ohne sichtbare Vorbereitung für das Pferd (oder sich selbst) anfangen. Die Folge davon ist, dass die Lektion oder der Übergang nicht so gut gelingt, wie es möglich wäre. Da dies relativ weit verbreitet ist, dachte ich, ich würde es in einem Newsletter Artikel ansprechen. Dies ist ein wichtiges Thema, das scheinbar nicht oft systematisch thematisiert wird. Es gibt allerdings ein paar einfache Strategien, die Ihnen und Ihrem Pferd helfen, Ihre Übergänge und Lektionen deutlich zu verbessern.